25/2102 Die Zukunft der Demokratie – Eine Bestandsaufnahme im Wahljahr

19.05.2025 – 23.05.2025 (Anerkennung steht noch aus)

Der Bildungsurlaub „Die Zukunft der Demokratie“ fragt nach dem aktuellen Stand unserer Gesellschaft. Wir suchen nach Hinweisen darauf, ob wir uns im Diskurs tatsächlich immer stärker voneinander entfernen und legen den Finger in die Wunden der Gegenwart.

Nach dem Ende der Sowjetunion, der deutschen Wiedervereinigung und im Zuge der Europäischen Einigung sah es lange Zeit so aus, als würde das 21. Jahrhundert ein Zeitalter der Demokratie einläuten. Erstmalig gab es mehr Demokratien als Diktaturen weltweit, ideologische Kämpfe schwächten sich ab und die Teilhabe aller Bürger stand für immer mehr Staaten im Mittelpunkt.

Seit einigen Jahren zeichnet sich aber immer deutlicher ab, dass selbst etablierte westliche Demokratien für autoritäre Verlockungen empfänglich sind: Ungarn, Polen, die USA, Frankreich und auch die Bundesrepublik zeigen, dass viele Wähler nach Antworten auf die Fragen unserer Zeit in politischen Extremen suchen.

Der Bildungsurlaub „Die Zukunft der Demokratie“ fragt nach dem aktuellen Stand unserer Gesellschaft. Wir suchen nach Hinweisen darauf, ob wir uns im Diskurs tatsächlich immer stärker voneinander entfernen und legen den Finger in die Wunden der Gegenwart.

Ausgehend von der Etablierung der Demokratie in Deutschland und Europa, dem Blick auf die gemeinsame deutsche Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen untersuchen wir gemeinsam, welche Faktoren unsere Freiheit aktuell bedroht und was unsere offene Gesellschaft stärken kann. Letztlich geht es uns darum, globale und regionale Entwicklungen und Handlungsoptionen aufzuzeigen und hieraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen erkennen, dass

  • Demokratie eine über Jahrhunderte mühselig erkämpfte Errungenschaft darstellt.
  • die Demokratie in der deutschen und europäischen Geschichte und Gegenwart beständig verteidigt wurde und wird.
  • eine stabile Demokratie durch Kompromisse, nicht durch Konsens erreicht wird.
  • Streit und Meinungswettbewerb individuelle Freiheiten nicht bedrohen, sondern ihre Grundlage sind.
  • Wohlstand und eine gesunde Zivilgesellschaft helfen, Demokratien stabil zu halten.
  • unsere Demokratie einerseits wehrhaft gegen Feinde, aber auch tolerant gegenüber abweichenden Meinungen ist.
  • die bewusst gelebte Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger dabei hilft, diese Freiheiten in der Gegenwart und für die Zukunft zu erhalten.

Seminarleitung: Ulrike Triebel - Bildungshaus Zeppelin & Steinberg

Referenten:  Dr. Christian Werkmeister und Helmut Lehnhoff 

Preis: 540 Euro inkl. Übernachtung und Vollverpflegung im EZ

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