Einladung zu Lesung mit Musik im Mönchehaus Museum

24. Juni - 19:30 Uhr - Am Baum des Ernstes ist die Heiterkeit die Blüte“ Zitat von Ferruccio Busoni (Musiker). Wir laden zu einem musikalischen Abend ein. Alle Teilnehmenden der Sommerakademie sind eingeladen und Gäste Herzlich Willkommen!

 

 

 

 

Datum: 24. Juni
Ort: Mönchehaus Museum
Zeit: 19:30 Uhr 
Eintritt: kostenfrei, freiwillige Spenden gehen an das Mönchehaus

Das Wort Heiterkeit leitet sich vom Wetter ab; es bezeichnet die Klarheit des wolkenlosen Himmels. Wir sprechen vom heiteren Wetter oder davon, dass es sich aufheitert, die Sonne kommt durch. Die Wortbedeutung lässt sich auf unsere Stimmung übertragen. Unsere Miene heitert sich auf, wir genießen es, in heiterer Runde zu verweilen. Mit humorvollen, witzigen und komischen Anekdoten, Geschichten und Einfällen erheitern wir einander.                                                                                                   

Im lockeren Verständnis weist dies auf Fröhlichkeit, Vergnügt sein, auch Ausgelassenheit hin, fernab jeder grobschlächtigen Lustigkeit. Noch im Angeheitertsein bewahrt dieser lockere Gemütszustand etwas von Leichtigkeit, die wir aus der Natur kennen, wenn sich dort nach Sturm und Regen, Blitz und Donner der Himmel aufklart und im heiteren Blau erscheint. Mozart lässt die Liebe als höchste Form seliger Heiterkeit in seiner Oper „Idomeneo“ in der Arie der Ilja besingen.

Doch wie schon in dieser großen Sehnsuchtsarie ein wehmütiger Schatten – hier als Bedrohung des Liebesglücks – mitschwingt, sind Heiterkeit und Humor nicht ohne diesen dunklen Grund erfahrbar. Der Schatten schwingt immer mit, er vertieft das Heitersein und intensiviert seine Strahlkraft. Ihre Quelle ist der Lebensernst, ob in der leichteren oder leidvolleren Form, insbesondere auch in schwierigen Zeiten, die unser Leben, unser irdisches Dasein aktuell begleiten.

Die Klänge bieten uns Gelegenheit zu entspannen, gesprochene Gedanken, Anregungen und Informationen fließen zu lassen. Wir begeben uns auf eine innere Reise, auf der wir unsere Assoziationen fließen lassen und reflektieren können. Das ist ein spielerischer Vorgang, wie auch die Klänge des Musikers.

Mit Sprache und Musik finden zwei Formen des Austausches zueinander, sind einander nah und verständigen sich, bilden ein Ganzes. Es werden klangliche Fragmente zu den Texten zitiert, die diese lautmalerisch unterlegen. Ergänzend wird darüber improvisiert und variiert.

Lesung: Dierk Landwehr                           

Klänge: Bernd Dallmann mit Saxophon, Querflöte, Klarinette und Gitarre                                                                                                                                                                                                                                                        

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